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Nach drei Wochen noch immer keine Antwort ist vielleicht auch eine Antwort!
Utl.: Lausch: „Warum noch immer keine Antwort – weil eventuell keine konkrete Gegenleistung und kein Mehrwert für die Bevölkerung der Stadtgemeinde Hollabrunn besteht?!“
FPÖ Mandatar Christian Lausch hat vor drei Wochen an zwei Wirtschaftsvereine, die von der Stadt Hollabrunn zigtausende Euro an Förderung erhalten, eine Anfrage geschickt und wollte wissen, welcher Mehrwert für die Stadt Hollabrunn den Zahlungen gegenüber steht. Bis heute hat er jedoch noch keine Antwort erhalten.
„Es ist für mich völlig unverständlich, dass ein Verein dem Geld im zweistelligen tausend Euro Bereich aus dem städtischen Steuertopf nachgeworfen wird, nicht innerhalb von drei Wochen dazu im Stande ist, klarzulegen, wo der Mehrwert dieser Zahlungen für die Stadt Hollabrunn und unsere Bevölkerung liegt. Ein erfolgreiches Unternehmen kann seine positive Arbeit in wenigen Stunden offenlegen, also muss es doch einem Verein, der solch hohe Förderungen erhält in drei Wochen möglich sein, seine Arbeit für die Stadt Hollabrunn zu präsentieren.“ so Lausch.
Der freiheitliche Gemeinderat fordert nun die Verantwortlichen der Vereine „Land um Hollabrunn“ und „Interkom Hollabrunn (W3)“, Bgm. Günther Bradac und NAbg. Heribert Donnerbauer auf, umgehend den Mehrwert für die Stadtgemeinde Hollabrunn offen zu legen. „Die Bevölkerung hat ein Recht darauf, zu erfahren was mit Ihrem Steuergeld passiert. Es muss sichergestellt sein, dass das Geld nicht zum Fenster hinausgeworfen wird.“ so Lausch, und weiter: „Wenn nach so langer Zeit keine Antwort kommt, muss man vermuten, dass dies daran liegt, dass es nichts positives bzw. keinen konkreten Mehrwert im speziellen für die Stadtgemeinde gibt.“
Sollte dieser Mehrwert nicht erkennbar sein, fordert Lausch den geordneten Austritt aus den Wirtschaftsvereinen und die sofortige Einstellung der Zahlungen. „Immerhin hat man etwa dem „Donnerbauer-Verein“ Interkom Hollabrunn in den letzten 3 Jahren über € 30.000,- an Steuergeld nachgeworfen, die wenn anderweitig investiert, in der Stadt Hollabrunn sicher einen größeren Mehrwert für die städtische Wirtschaft gebracht hätten. Sollte nicht unverzüglich ein erkennbarer Nutzen für die Stadt durch die Vereine offengelegt werden, werde ich im Gemeinderat den Antrag stellen, die Gelder für diese zwei Vereine zu streichen, und stattdessen sinnvollen Wirtschaftsprojekten zukommen zu lassen. Durch die Installierung einer eigenen Hollabrunner Jungunternehmerförderung wäre dieses Geld viel besser aufgehoben und würde etwa auch einen wichtigen Beitrag zur Innenstadtbelebung darstellen. Die Gelder würden in die wirtschaftliche Zukunft der Stadt sicherlich besser investiert sein, als wenn diese in diversen VP-nahen Wirtschaftsvereinen intransparent versickern.“ so Lausch abschließend.