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FP-Lausch: Ärger über Spritpreiswucher ist berechtigt, besonders in Hollabrunn
Utl.: FPÖ NAbg. Christian Lausch schlägt Alarm: "Hollabrunn besonders stark betroffen. Mehr als jeder zweite im Bezirk muss Pendeln um zu arbeiten, billiges Tanken in Hollabrunn ist jedoch unmöglich. Wieder ein Tiefschlag für unseren Bezirk."
Österreichweitweit ärgern sich Autofahrer über die derzeit unbegründet hohen Spritpreise. Laut FPÖ trifft diese Tatsache gerade die Hollabrunner Bevölkerung doppelt stark: "Wir haben bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass das Einkommen der Bevölkerung in Hollabrunn etwa um ein Fünftel unter dem niederösterreichischen Durchschnitt liegt. Hinzu kommt, dass mehr als jeder zweite Arbeitnehmer aus dem Bezirk zu seiner Arbeitsstätte auspendeln muss. Es liegt auf der Hand, dass der Spritpreiswucher uns Hollabrunner deshalb besonders hart trifft." so Lausch.
Der Freiheitliche Nationalrat rechnet vor, dass etwa der Dieselpreis in den letzten 10 Jahren mehr als das doppelte teurer geworden ist. So kostete im Jahr 2002 ein Liter Diesel etwa noch 0,69 Euro und aktuell über 1,40 Euro. "Doch nicht nur, dass generell der Preis gestiegen ist, so gibt es in unserem Bezirk keine Möglichkeit günstig zu tanken. Während in Wien die Einkommen deutlich höher sind, tankt man in Wien sein Auto viel – etwa 6 Euro – voll. Diese Schieflage auf Kosten unseres Bezirkes schlägt dem Fass den Boden aus, handelt es sich doch um dieselben Anbieter, die bei uns einfach für dasselbe Produkt mehr verlangen. Das ist ein weiterer Anschlag gegen unsere Region. Diese Schlechterstellung und Abzocke unserer Bevölkerung muss abgestellt werden." so Lausch weiter.
Lausch fordert nun eine Rundumlösung für das Problem, sowie eine Stärkung des Bezirks. "Die undurchsichtige Spritpreisbildung muss sofort untersucht werden. Es kann nicht sein, dass man in Hollabrunn deutlich mehr für Treibstoff bezahlt als im nahegelegenen Wien. Wirtschaftsminister Mitterlehner muss auch über die Setzung einer Spritpreisobergrenze nachdenken." so die Forderungen von Lausch. "Wenn das so weiter geht, ist zu befürchten, dass sich unsere Bevölkerung in Hollabrunn einen normalen Lebensstandard bald nicht mehr leisten kann. Während den Bürgern das Wasser bis zum Hals steht, kümmern sich ÖVP und SPÖ um Großkonzerne und Banken, und schicken Milliarden nach Griechenland. Gleichzeitig schröpft man bei den Spritpreisen die Bevölkerung. Mehr als die Hälfte der Spritpreise geht eins zu eins weiter in die Rot-Schwarze Staatskasse. Speziell unsere ohnehin bereits angeschlagene Region und unsere Pendler dürfen nicht mehr länger als Melkkühe der Rot-Schwarzen Bundesregierung herhalten müssen!" so Lausch abschließend.