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Freitag, 03.Februar.2012

FP-Lausch ad Sicherheitsgipfel: Sicherheitsproblematik im Bezirk Hollabrunn darf nicht verharmlost werden!


Utl.: Während die Sicherheit in Hollabrunn von Bezirkshauptmann und Polizeichef am Sicherheitsgipfel als "nicht schlecht" bezeichnet wurde, warnt NAbg. Christian Lausch davor, das Problem herunterzuspielen. ÖVP Landtagsabgeordnete und Nationalräte blieben trotz Regierungsverantwortung dem Sicherheitsgipfel fern.


Beim Sicherheitsgipfel in der Wirtschaftskammer Hollabrunn wurde von Bezirkshauptmann Stefan Grusch und Polizei-Chef Otto Schwingenschlögl ausgeführt, dass die Sicherheitslage in Hollabrunn als "nicht schlecht" einzustufen wäre, und sogleich die brandaktuelle Sicherheitsstatistik 2011 des Innenministeriums vorgelegt. Polizeichef Schwingenschlögl führte sogar aus, dass man Bankomatsprengungen und dergleichen im Griff habe. Tags darauf, stellte sich die Realität schon wieder ganz anders dar. Gerade erst gestern wurde versucht ein Bankomat in Hohenwarth-Mühlbach zu stehlen. "Es nutzt den Hollabrunnerinnen und Hollabrunnern wenig, wenn Verantwortliche eine verfälschte Statistiken des eigenen Ministeriums zitieren und die Problematik kleinreden. Der Bevölkerung ist nicht geholfen, wenn Bagatelldelikte zurückgehen, jedoch die Kriminalität durch Ostbanden steigt. Autodiebstähle und Bankomatsprengungen scheinen in der Grenzregion schon auf der Tagesordnung zu stehen. Die Sicherheitslage in Hollabrunn, speziell durch Bandenkriminalität aus dem Ausland und offene Grenzen, ist besorgniserregend, und das spürt leider die Bevölkerung am eigenen Leib. Wer sich dessen verschließt, verweigert die Realität.!" so der Freiheitliche NAbg. Christian Lausch.

Während NAbg. Christian Lausch beim Sicherheitsgipfel anwesend war, glänzten Vertreter der Regierungspartei ÖVP, welche auch durch das Innenministerium für die Polizei zuständig sind, durch Abwesenheit. "Es ist eigentlich entlarvend, wenn es um die Sicherheit geht, und VP-Mandatare wie etwa Donnerbauer oder Lembacher beim Sicherheitsgipfel nicht anwesend sind. Die ÖVP hat die drastische Unterbesetzung der Polizei im Bezirk Hollabrunn, und die damit zusammenhängende Gefährdung unserer Bevölkerung, durch die jahrelangen VP-Innenminister zu verantworten. Doch anstatt sich in einem Gespräch der Bevölkerung und den Wirtschaftstreibenden zu stellen, erscheinen die Verantwortlichen nicht einmal zu diesem Sicherheitstreffen. Es macht fast den Anschein, als ob der ÖVP die Sicherheit der Gewerbe- und Wirtschaftstreibenden und unserer Bevölkerung egal ist." so Lausch weiter.

Die Freiheitlichen fordern schon langjährig eine Aufstockung der Polizei-Planstellen in der gesamten Grenzregion und speziell im Bezirk Hollabrunn. "Während es in Niederösterreich 55 neue Polizisten geben soll, gibt es keinen einzigen für den Grenzbezirk Hollabrunn. Die Zahl der Polizisten in Hollabrunn ist seit dem Jahr 2000 von damals 200 auf nun 119 nahezu halbiert worden. Ein fürchterliches Signal für die Sicherheit unserer Bevölkerung und unserer Wirtschaftstreibenden. Hollabrunner Beamte werden sogar für Ausgleichsmaßnahmen zur Grenzsicherheit aus Hollabrunn abgezogen, und in Bezirken rund um Wien eingesetzt. Bei uns fehlt es dementsprechend an Beamten auf der Straße, die gegen Ostbanden in unserem Grenzbezirk vorgehen. Die Sicherheit kann jedoch nur durch ausreichend Exekutive gewährleistet werden." so der Freiheitliche Nationalratsabgeordnete.

"Hoffentlich haben die Vorfälle der letzten Tage und Stunden, wie etwa der versuchte Bankomatraub in Hohenwarth-Mühlbach, den Verantwortlichen, rund um Bezirkshauptmann Grusch, Polizeichef Schwingenschlögl und der ÖVP, welche immer noch behaupten, Hollabrunn sei eine Insel der Seligen, die Augen geöffnet. Wir fordern, dass ein sofortiges Umdenken herbeigeführt wird, um der Bevölkerung wieder ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Ich werde nicht müde werden, den fahrlässigen und eklatanten Sicherheitsmissstand, der durch die Innenministerin herbeigeführt wird, bei jeder Gelegenheit anzusprechen und aufzuzeigen. Die Hollabrunner Bevölkerung hat sich Schutz vor Kriminellen verdient! " so Lausch abschließend.