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Donnerstag, 26.Januar.2012

FPÖ-Lausch fordert sofortige Waldumwidmung und Einhaltung der Beschlüsse um Göllersdorfer Windräder zu verhindern


Utl.: Latte für Umweltverträglichkeitsprüfung muss hoch gelegt werden. Bürgermeister Bernreiter soll sich endlich zu diesem Akt der nachbarschaftlichen Grausamkeit durch den Göllersdorfer Bürgermeister äußern!


Für den Hollabrunner Gemeinderat und freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Christian Lausch steht fest: “Das Naherholungsgebiet Hollabrunner Wald muss für unsere Bürger erhalten bleiben. Wir werden alles nur Mögliche unternehmen, um diese Windkraftindustrieanlage zu verhindern. Gleichzeitig erwartet die Hollabrunner Bevölkerung nun auch endlich eine Stellungnahme von Bürgermeister Bernreiter. Es kann nicht sein, dass er schweigt, während uns die Gemeinde Göllersdorf, in einem Akt der nachbarschaftlichen Grausamkeit,  einen solchen Schandfleck mitten vor die Nase, in die grüne Lunge Hollabrunns setzen will. Ich fordere Bernreiter auf nun endlich sein Schweigen zu brechen und klar Stellung zu beziehen. Dieses Windkraftprojekt muss zum Wohle der Hollabrunner Bevölkerung wie auch schon 2007 unbedingt verhindert werden.“ 

Lausch verweist in diesem Zusammenhang auf den einstimmigen Gemeinderatsbeschluss vom 26. Juni 2007, wonach sich der Bürgermeister der Stadtgemeinde Hollabrunn damals gegen einen solchen Bau eines Windparks auszusprechen hatte. „Bernreiter war 2007 Stadtrat und hat diesem, noch heute gültigen Gemeinderatsbeschluss, so wie alle anderen Mandatare auch zugestimmt und die Ablehnung des Projektes mitgetragen. Es ist äußerst verwerflich, dass sich der Selbige bis dato noch immer nicht klar zur Einhaltung des Beschlusses, und somit gegen die Windkraftanlage Göllersdorf geäußert hat. Der Bürgermeister muss nun endlich klar Haltung beziehen, das ist er der Hollabrunner Bevölkerung schuldig. Immerhin handelt es sich um eine nachhaltige Zerstörung unseres Naherholungsgebietes. Die endgültigen Pläne der Windparkbetreiber liegen nämlich schon Monate lang am Tisch, und es wird schon seit geraumer Zeit in den lokalen Medien darüber berichtet. Fadenscheinige Ausreden und ein Spiel auf Zeit nutzen der Hollabrunner Bevölkerung nun gar nichts mehr. Es ist schon fünf vor zwölf!“ so die freiheitliche Kritik in Richtung Bernreiter.

Der Freiheitliche Nationalrat fordert nun eine sofortige Umwidmung des Hollabrunner Waldes als Erholungsgebiet. „Nicht zuletzt um im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung die Latte hoch zu legen, muss der Hollabrunner Wald in ein Erholungsgebiet umgewidmet werden. Der Wald wird bereits durch unzählige Wanderwege, dem Standort des ATSV Sportplatzes, der Kiwanis-Fitnesstour und unzähliger Möglichkeiten zur  Entspannung, Erholung und sportlichen Ertüchtigung von der Bevölkerung als Erholungsgebiet genutzt. Nun ist es höchst an der Zeit, den Wald auch offiziell, per Widmung als Erholungsgebiet auszuweisen, und somit die Unverzichtbarkeit für die Hollabrunner Bevölkerung zu untermauern. Diese dringend erforderliche Umwidmung werden wir gemeinsam mit der Bevölkerung vorantreiben. Ich werde alle rechtlichen und politischen Möglichkeiten ausschöpfen, um das Ziel der Umwidmung zu erreichen. Auch unsere Kinder und Kindeskinder müssen noch die Möglichkeit haben, den Wald zur Erholung ohne störende Windräder zu nutzen.“ so Lausch.

Die FPÖ sichert allen Bürgerinnen und Bürgern, welche gegen die Zerstörung des Hollabrunner Waldes auftreten, die volle Unterstützung zu. „Es ist zu erkennen, dass ein breiter Widerstand gegen dieses Wahnsinnsvorhaben in der Bevölkerung wächst. Einen großen Beitrag dazu leisten auch die unabhängigen Bürgerinitiativen. Wenn wir ihnen irgendwie helfen können, sind wir gerne bereit dazu, dies zu tun.  Nun gilt es, auf breiter Front Alles zu unternehmen, um dieses Megaprojekt und somit diesen Akt der nachbarschaftlichen Grausamkeit von Seiten des Göllersdorfer Bürgermeisters zu verhindern. Wir Freiheitlichen werden der Bevölkerung im Kampf gegen diesen Raubbau an Natur und Lebensraum als starker Partner zu Seite stehen!“ so Lausch abschließend.