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Donnerstag, 01.Dezember.2011

FP Lausch ad Wildgatter: Uneingeschränkter Zugang zu Naherholungsgebiet Wald – Besser spät als gar nicht


Die FPÖ fordert seit der Errichtung des Wildgeheges im Raum Immendorf/Mailberg, dass die Bevölkerung die Möglichkeit haben muss, den Wald weiterhin als Naherholungsgebiet uneingeschränkt zu nutzen. Nach medialen Druck der Freiheitlichen haben sich die Betreiber nun endlich dazu bereit erklärt, sechs Überstiege am 8km langen Zaun zu errichten. NAbg. Christian Lausch sieht jedoch weiteren Verbesserungsbedarf, damit der Wald wieder für Alle uneingeschränkt zugänglich wird.


Für die FPÖ ein erster Schritt in die richtige Richtung. "Es freut uns, dass nach unseren Interventionen und massivem Druck aus der Bevölkerung nun endlich zumindest sechs Überstiege errichtet werden sollen. Das ist ein erster richtiger Schritt. Unverständlich bleibt jedoch, warum dies noch bis Frühjahr dauern soll. Der Malteser Ritterorden und die verantwortlichen Bürgermeister hätten doch dafür sorge tragen können, dass die Überstiege bereits mit dem Bau des Zaunes errichtet werden. Es ist völlig unverständlich, dass die Errichtung eines mehreren Kilometer langen Zaunes so schnell von statten geht, man aber für die Überstiege nahezu ein Jahr benötigt." so der freiheitliche NAbg. Christian Lausch.

Die Freiheitlichen fordern uneingeschränkte Zugangsmöglichkeiten für Alle. "Es müssen Zugänge geschaffen werden, die auch von Senioren und Menschen mit besonderen Bedürfnissen in Anlehnung an die Barrierefreiheit bewältigt werden können. Mir kommt es so vor, als würde man von Seiten des Betreibers die Bevölkerung am liebsten weiterhin aus dem Wald aussperren. Einerseits benötigt man ewig, bis man Überstiege errichtet und andererseits sind diese sicher nicht die beste Lösung und gar nicht von allen nutzbar." so Lausch weiter.

Die FPÖ schlägt vor, alternative Varianten des Zugangs zu überdenken. "Die Überstiege sind teilweise so hoch, dass sie etwa von Familien mit Kleinkindern, Spaziergängern mit Kinderwägen oder älteren Menschen nur schwer bewältigt werden können. Es kommt einem so vor, als wolle man die Zugänge so unattraktiv gestalten, dass sie von der Bevölkerung nicht genutzt werden. Alternative Zugänge wären etwa selbstschließende Türen. Das würde einen uneingeschränkten Zugang für Alle gewährleisten. Die gesamte Bevölkerung muss die Möglichkeit haben, adäquate Zugänge zum Naherholungsgebiet Wald vorzufinden." so Lausch.

"Nun sind die Betreiber und die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden am Zug und müssen beweisen, dass sie es wirklich ernst damit meinen, der Bevölkerung, von jung bis alt, diesen uneingeschränkten Zugang zum Wald zu gewähren. Der erste kleine Schritt ist gesetzt, ich hoffe, weitere Große werden folgen." so Lausch abschließend.