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Mittwoch, 18.Dezember.2013

Gefährlicher Job Polizist: Gute Arbeit, trotz zu wenig Personal


Utl.: Knapp 300 Verletzte Polizisten pro Jahr in Niederösterreich - Verbrechen steigen und werden immer brutaler! FP-NAbg. Lausch auf Sicherheitscheck bei den Polizisten vor Ort.


Der Freiheitliche NAbg. Christian Lausch hat per Anfrage an die Innenministerin Johanna Mikl-Leitner aufgedeckt, dass in Niederösterreich jährlich knapp 300 Polizisten verletzt werden. 110 davon durch Übergriffe Krimineller im Dienst, fast wöchentlich gibt es sogar einen Schwerverletzten Beamten zu beklagen. „Trotz massiver Gefährdung und viel zu wenig Personal machen unsere Polizisten einen tollen Job – Hochachtung für diese Leistung!“ so Lausch, der fünf Polizeistationen (Hollabrunn, Zellerndorf, Haugsdorf, Retz und Guntersdorf) im Grenzbezirk Hollabrunn besuchte.

„Mir ist es wichtig, mit den Menschen vor Ort zu sprechen. Nur so kann man sich ein Objektives Bild machen.“ so Lausch.

Lobenswert streicht Lausch den – trotz Schwierigkeiten – unermüdlichen Einsatz heraus. „Im persönlichen Gespräch haben mir die Polizisten mitgeteilt, dass die Verbrechen sogar steigen. Viele werden aber gar nicht mehr angezeigt, deshalb sind die Statistiken des Innenministeriums total verfälscht und schöngefärbt.“ erklärt Lausch.

 Noch besorgniserregender ist der Umstand, dass die Übergriffe und Delikte immer brutaler werden, während die – oft osteuropäischen Täter – immer professioneller und organisierter agieren. „Am dramatischten ist der Umstand, dass wir viel zu wenige Polizisten haben. Jeder Polizist mehr auf der Straße ist gut investiertes Steuergeld. Die Bevölkerung muss sich wieder sicher fühlen können!“ so Lausch, der in der letzten Legislaturperiode im Parlament bereits mehrere Anträge, für mehr „Polizeischutz“ für die Menschen im Bezirk Hollabrunn, eingebracht hat. Diese wurden von BM Johanna Mikl-Leitner und der ÖVP bis dato jedoch immer abgelehnt.